Karl Lagerfeld

Karl Otto Lagerfeld (* 10. September 1933 in Hamburg;[1] † 19. Februar 2019 in Neuilly-sur-Seine bei Paris[2][3]) war ein deutscher ModeschöpferDesignerFotograf und Kostümbildner. Er begann seine Laufbahn in der französischen Modewelt Mitte der 1950er Jahre in Paris, wo er bei BalmainPatouChloé und anderen Modefirmen beschäftigt war. Seit 1965,[4] anderen Quellen zufolge seit 1964,[5] war er als Damenmode-Designer bei Fendi in Rom unter Vertrag.

Mode unter seinem eigenen Namen kreierte Lagerfeld für Damen und Herren mit Unterbrechungen seit 1974.[6][7][8] Seit 1983 fungierte er als Kreativdirektor und Chefdesigner bei dem französischen Modehaus Chanel, dessen Revival in den 1980er Jahren und anschließender Aufstieg zu einem internationalen Milliardenkonzern zu großen Teilen Lagerfeld zugeschrieben wird.

Darüber hinaus war er bekannt für zahlreiche Kooperationsprojekte in den Bereichen ModeWerbungDesignFotografie und Kunst. Lagerfeld wurde aufgrund seines über 60 Jahre währenden Schaffens und seines stilbildenden Einflusses auf die internationale Modewelt von der Presse bisweilen als „Kaiser Karl“[9][10][11] oder als „Modezar[12][13][14] bezeichnet. Zu seinen persönlichen Markenzeichen gehörten ein weiß gepuderter Zopf, ein hochstehender Vatermörder sowie dunkle Sonnenbrillen; bis Anfang der 2000er Jahre trat er auch mit einem Handfächer in die Öffentlichkeit.


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